- Mengenindex
- Mengen|index,Volumen|index, Statistik: Messzahl aus gewichteten Mengen, bei der konstante Preise als Gewichte dienen (Gegensatz Preisindex). Je nachdem, ob die Mengen q beziehungsweise Preise p aus der Basisperiode (Index 0) oder der Berichtsperiode (Index n) genommen werden, unterscheidet man: Mengenindex nach Ernst Louis Etienne Laspeyres (die Gewichte stammen aus der Basisperiode): 100 · ∑qnp0 / ∑q0p0 und den Mengenindex nach Hermann Paasche (die Gewichte stammen aus der Berichtsperiode): 100 · ∑qnpn / ∑q0pn. Der Mengenindex nach I. Fisher ist das geometrische Mittel aus beiden:Weniger gebräuchlich ist der Mengenindex nach Adolf Löwe: ∑pnq / ∑p0q, der von einem zeitunabhängigen Mengenschema ausgeht. - Mengenindizes sind von Bedeutung in der amtlichen Statistik, insbesondere der Produktionsstatistik (wegen dieses Erhebungsgegenstandes werden sie bisweilen auch als Produktionsindizes bezeichnet); der bedeutendste Mengenindex ist der Index der industriellen Nettoproduktion.
Universal-Lexikon. 2012.